Bedienungsmöglichkeiten für Rollladen + Jalousien |
Einpoliger Rastschalter:
Zweipoliger Rastschalter
Tastschalter
Schlüsselschalter
Trennrelais
Zeitschaltuhren
Zentralsteuerungen
Funksteuerungen
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Einpoliger
Rastschalter: |
Funktion:
Bedienen eines Rollladens. Mit Raststellung, d.h. der Rollladen läuft nach
Schalten in seine Endposition, ohne dass der Schalter festgehalten werden muss. |
Lieferbar:
Als Dreh- oder Kippschalter passend zu den Schalterprogrammen fast aller
Schalterhersteller. In Sonderformen als Schlüsselschalter. Anmerkung: Ein
Drehschalter sollte einem Kippschalter vorgezogen werden. Er unterscheidet
sich sofort von den Lichtschaltern und verhindert ein zu schnelles
Umschalten von der Auf- in die Abrichtung, was u.U. zu Motorbeschädigung
führen kann. Für fast alle Schaltersysteme sind Drehschalter lieferbar. |
WICHTIG:
Generell darf nur ein Motor an einen Schalter angeschlossen werden.
Wenn mehrere Motore parallel geschaltet werden, wird es zu erheblichen
Funktionsstörungen kommen, die letztlich ein Zerstören aller Motore zur
Folge haben. (Bedingt durch Fehlspannungen über den Kondensator)
Ausnahmen: Elektronische Motore können - bedingt durch ihre
Bauweise - parallel angeschlossen werden. Es ist jedoch darauf zu achten,
dass die Schaltleistung des Schalters nicht überschritten wird. |
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Zweipoliger
Rastschalter: |
Funktion:
Wie der einpolige Schalter, jedoch können zwei Rollladen gleichzeitig
bedient werden. Eine Einzelbedienung der Rollladen ist dann jedoch nicht
mehr möglich. |
Lieferbar:
Wie einpolige Schalter |
Anmerkung:
Wenn zwei Rollladen gleichzeitig bedient werden sollen, muss meist ein
zweipoliger Schalter oder ein einpoliger Schalter in Verbindung mit einem
Schaltrelais eingesetzt werden. Bei Verwendung nur eines einpoligen
Schalters werden die Motore zerstört, da über den im Motor eingebauten
Kondensator Fehlströme entstehen. |
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Einpolige
und zweipolige Tastschalter: |
Funktion:
Wie Rastschalter. Die Schalter müssen jedoch solange festgehalten werden,
bis der Rollladen seine Endposition erreicht hat (Totmannschalter) . |
Lieferbar:
Wie Rastschalter |
Anmerkung:
Tastschalter werden in erster Linie bei Steuerungen eingesetzt,
wo nur
ein Stromimpuls gegeben werden darf. Bei Rolltoren wird oft ein
Tast- /Rastschalter eingebaut: In der Aufwärtsbewegung fährt der
Rollladen automatisch in die Endstellung, bei der Abwärtsbewegung muss der
Schalter gehalten werden, damit das Tor jederzeit angehalten werden kann.
Auch wenn ein Rollladen von zwei Stellen bedient werden soll, ist
die einfachste Art der Einbau von zwei Tastschaltern. Es wird verhindert,
dass durch die Fixierung eines Rastschalters der Motor beim Betätigen
des Schalters der Gegenseite beschädigt wird. |
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Schlüsselschalter: |
Funktion:
Wie Rast- und Tastschalter, zur Betätigung wird jedoch ein Schlüssel
benötigt. |
Lieferbar:
Für Außen, für Innen, einbruchgeschützt, nicht einbruchgeschützt,
passend zu verschiedenen Schalterprogrammen. |
Anmerkung:
Durch Einbau eines handelsüblichen Profilhalbzylinders kann der
Schalter in eine vorhandene Schließanlage integriert werden. |
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Trennrelais (Bedienung eines Rollladens von
mehreren Stellen aus) |
Funktion:
Das Trennrelais wird benötigt, wenn ein Rollladen von mehreren Bedienstellen
aus angesteuert werden soll. Zur Ansteuerung sind einfache Tastschalter
erforderlich. Das Trennrelais wird zwischen Taster und Motor geschaltet und
erzeugt einen Impuls Auf...Stopp...Ab...Stopp...Auf..... Es ist
die einfachste Form einer Steuerung von mehreren Stellen aus.. |
Lieferbar:
Als reines Gerät zur Montage im Auf- oder Unterputzgehäuse oder zur
Hutschienenmontage im Schaltschrank.. |
Anmerkung:
Mit Zentralsteuerungsbauteilen ist die gleiche Funktion zu erreichen,
allerdings wesentlich aufwendiger.. |
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Zeitschaltuhren:
===>
siehe
auch separate Beschreibung |
Funktion:
Wie
einpolige Rastschalter. Alle Schaltuhren haben eine Zeitbegrenzung
eingebaut, der Strom schaltet sich nach 3 - 5 Minuten wieder ab, um eine
Beschädigung des Rollladenmotors zu verhindern, falls die eingebauten
Endschalter nicht ansprechen können. |
Lieferbar:
Von mehreren Herstellern in unterschiedlicher Ausstattung,
nicht immer für ein vorhandenes Schalterprogramm passend. |
Anmerkung:
Die Zeitschaltuhren sind mit unterschiedlichen technischen Merkmalen
lieferbar: Mit Tagesprogramm, Wochenprogramm, Zufallsgenerator,
Sonnensensor, Dämmerungssensor, Jahreszeitprogramm u.a..
Mehrere elektronische Motore könne nur bedingt ohne Zwischenschaltung von
Relais an eine Zeitschaltuhr angeschlossen werden. Die Schaltleistung der
Schaltuhren ist unbedingt zu berücksichtigen. |
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Zentralsteuerungen:
===> siehe auch separate
Beschreibung |
Rohrmotore
sind mittels Steuerungsbausteinen zusammenschaltbar. Einfache
Zentralbedienungen funktionieren in „Totmannausführung“: Der Schalter
muss solange gehalten werden, bis der Rollladen seine endgültige Position
erreicht hat. Komfortable Steuerungen arbeiten mit Impulsbetrieb: Nach Betätigung
des Schalters läuft der Rollladenmotor solange, bis er durch einen
Gegenimpuls oder einen Endschalter angehalten wird. |
Die
Kosten für Zentralsteuerungen erreichen häufig den Preis von
Zeitschaltuhren, deshalb ist man mit Zeitschaltuhren an allen Fenstern -
zumindest in der Altbaurenovierung - besser beraten: Es entfällt die
Ringleitung. Die Rollladen laufen nicht alle gleichzeitig, sondern in der
programmierten Reihenfolge. |
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Funksteuerungen:
===> siehe auch separate
Beschreibung
Funksteuerungen für Rollladen funktionieren wie einfache Schalter.
Bedingt durch ihre verhältnismäßig große Bauart wurden diese Geräte
meist für Fernsteuerung von Garagentoren eingesetzt. Seit einiger Zeit
sind kleine und preisgünstigere Geräte lieferbar. Als Einzelsteuerungen werden
sie bei Markisen eingesetzt und verhindern so ein unschönes Kabel auf der
Wand. Auch in Feuchtraumbereichen oder für eine Leitungsführung
ungünstigen Stellen sind diese Geräte sehr nützlich.
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